Darmspiegelung
Bei der Darmspiegelung (Koloskopie) kann ich den gesamten Dickdarm untersuchen, indem ich Ihnen durch den Anus einen Schlauch einführe, an dessen Ende eine Optik angebracht ist. Ich kann so Ausstülpungen des Darmes nach außen – Divertikel – diagnostizieren, aber auch Polypen, Entzündungen, Tumore und Geschwüre. Wie bei der Gastroskopie kann ich schmerzlos Gewebeproben entnehmen und im Anschluss im Detail untersuchen.
Darmspiegelung – was genau passiert
Vorbereitung Schritt 1: Damit ich optimal arbeiten kann, ist es wichtig, dass Ihr Darm gründlich gereinigt ist. Wenn Sie sich bei mir in der Ordination zur Untersuchung anmelden, erhalten Sie ausführliche Informationen, wie Sie Ihren Darm am Tag vor der Darmspiegelung perfekt vorbereiten.
Vorbereitung Schritt 2: Da sich die entleerten Darmwände aneinander legen, muss ich bei der Untersuchung Gas einblasen. Bis vor Kurzem habe ich dazu Luft verwendet – allerdings gibt es jetzt ein neues Verfahren, das auch ich verwende: Ich leite CO2 ein, das macht die Untersuchung für Sie deutlich angenehmer.
Auch in der Vorsorgeuntersuchung wird eine Koloskopie empfohlen. Sollte ich im Zuge der Untersuchung einen Polypen finden, kann ich ihn sofort entfernen.
Auf Wunsch kann ich die Koloskopie auch im Sanatorium in Kurznarkose durchführen.
Vorsicht: Damit Sie gut entspannen können und keine Schmerzen verspüren, verabreiche ich Ihnen vor der Untersuchung eine Injektion. Danach sollten Sie sechs Stunden kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen betätigen.
Tipp: Bitte planen Sie diese Zeitspanne nach der Untersuchung zu Ihrer Erholung ein!
Info: Gab es in Ihrer Familie (Eltern, Großeltern) bereits Fälle von Dickdarmkrebs? Dann sollten Sie ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig eine Kolonoskopie durchführen lassen!